Dieses Buch ist wie ein Liebesbrief.
Es erzählt von der Liebe zwischen zwei Frauen, die etwas ganz Großes verbindet, das sie durchdringt und ihnen zugleich unendliche Angst macht.
Bevor sie sich darin verlieren, verlässt Cielita ihre Geliebte Marlene durch ihre abrupte und radikale Flucht in die Heimatstadt ihrer Großmutter Siena, wo sie trotz aller Versuche, Marlene zu vergessen, enger denn je an sie gebunden wird.
Die ersehnte Befreiung bringt ganz unverhofft ein Anruf an einem heißen Tag. Noch ahnt keiner die große Veränderung, die dem tragischen Ereignis dieses Tages folgen wird …
Es geht es um die Liebe auf den ersten Blick, die einem im Moment des Vorübergehens befällt, eine Flüchtigkeit, die modern und tragisch zugleich ist, ein Moment, der einen ganz und gar erfüllt und der als schmerzhafter, weil unwiederbringlicher Verlust erlebt wird.
Alles wirkt zusammen,
Denken, Fühlen Wahrnehmen.
Ich sehe Geräusche, ich fühle Farben, und ich schmecke Wörter.
Ich verknüpfe Sinneseindrücke miteinander, die normalerweise nicht zusammenarbeiten sollten.
Ich sehe etwas, was du nicht siehst.
Ich bin Synästhetikerin.
Das habe ich aber erst erfahren, als ich mein Buch bei meinem Verlag eingereicht habe. „Seit wann wissen Sie, dass Sie Synästhetikerin sind?“ Ich gestehe – ich musste das Wort erstmal nachschlagen.
Mir war nicht klar, dass andere Menschen, die Welt nicht so wahrnehmen, wie ich es tue. Ich habe unbewusst einen Roman zu einem Thema geschrieben, das ca. 4 Prozent der Menschen betrifft.
Lassen Sie sich überraschen und in meine bunte Welt entführen.
ISBN 978-3-940611-64-2
188 Seiten
14,95 € · eBook 8,99 €
Du erhobst dich im selben Moment, schobst mit vollendeter Eleganz deinen roten Seidenschal über die linke Schulter und gingst geradewegs in Richtung Ausgang der Bar. „Kommen Sie! Cosa aspettano? Si parte! Worauf warten Sie noch? Lassen Sie uns endlich gehen!“
Ich freue mich auf Ihre Nachricht
Ich bin ein Kind der 70er – aufgewachsen in Augsburg, wo ich mit anderen die Bürgersteige mit dem Kettcar und dem Bonanzarad unsicher machte. Nachmittags durften wir Flipper, Lassie und Pan Tau im Fernsehen schauen, abends versammelte sich die ganze Familie zur ZDF-Hitparade. Wir naschten Gummibärchen und tranken Bluna-Limonade. In den Ferien fuhren wir nach Italien an die Adria, und wahrscheinlich wurde dort meine tiefe Leidenschaft zu diesem Land gesät.
Nach einem kurzen Umweg in das Lehramtsstudium wechselte ich in das Studium der Humanmedizin an die Universität Würzburg. Während dieser Zeit kamen meine beiden Töchter zur Welt.
Heute lebe ich wieder in meiner Geburtsstadt Augsburg – zusammen mit meinen fast erwachsenen Töchtern und einer beachtlichen Anzahl an Katzen.
Das Schreiben war seit jeher meine Passion. Oft fragt man mich, was von meinem Geschriebenen ich selbst erlebt habe.
Was viele dabei vergessen: Jede Figur lebt auf gewisse Weise im Autor. Meiner Ansicht nach, kann ich als Schriftstellerin nur über etwas schreiben, was ich bin – also über etwas, in das ich mich hineinversetzen kann und zu dem ich werde. Ich kann nur das wirklich überzeugend zu Papier bringen, was ich auch emotional erfassen kann. Ich erschaffe die Vorstellung von etwas und kann sie beliebig formen. Wenn sie mir nicht gefällt, verändere ich sie so lange, bis sie meinen Wünschen entspricht.
Als Kind habe ich so etwas oft gemacht. Ich habe mich in einen Tagtraum hineinversetzt und ihn immer wieder vor- und zurückgespult, bis ich genug hatte. Auf diese Weise konnte ich gefahrlos verschiedene Handlungsmöglichkeiten einer frei gewählten Situation betrachten und wahrhaftig auch auf diesem Wege daraus Erfahrungen schöpfen.
Ideen für meine Bücher finde ich im Alltag, auf Reisen oder auch durch Nachrichten, die andere vielleicht “nur” erschüttern, bei mir aber sofort das Kopfkino anwerfen.
Meine Liebe zu Italien prägte meinen ersten Roman. Ich wollte nie bewusst schreiben, doch während eines Urlaubs im Süden überfiel mich der Drang zu schreiben aus dem Nichts.
Da ich seit einigen Jahren als niedergelassene Gynäkologin in Augsburg arbeite und meinen Beruf mit viel Leidenschaft ausübe, bleibt das Schreiben weiter ein Hobby von mir – allerdings eines, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.
Und ich hoffe sehr, dass es Menschen geben wird, denen ich als Wortesammlerin und Synästhetikerin ein paar schöne Momente bereiten kann.
Denn genau dafür schreibe ich und das ist meine Motivation – immer wieder in meine Parallelwelten abzutauchen, um die Protagonisten auf ihrem Weg zu begleiten.